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Giardien

Giardien sind sogenannte Geißeltierchen und kommen ubiquitär, d.h. überall in der Umwelt vor, da sie extrem widerstandsfähig sind. Sie sind Darmparasiten bei zahlreichen Säugetieren und auch dem Menschen überall auf der Welt.

Giardien vermehren sich unter günstigen Bedingungen sehr schnell im Darm und werden dann als infektiöse Zysten zu Hunderttausenden mit dem Kot ausgeschieden.

Unter optimalen Bedingungen, am liebsten feucht-kalt, überleben sie mehrere Monate in der Umwelt.

Gerade bei Jungtieren, die noch nicht so immunkompetent sind, führen diese Einzeller zu starken Durchfällen, teils wässrig, teils blutig-schleimig. Da die Zysten aber nur intermittierend, d.h. ab und zu ausgeschieden werden, ist der Nachweis am ehesten in einer sogenannten Sammelkotprobe, d.h. 3 aufeinander folgende Kothaufen, möglich.

Die Behandlung erfolgt über mehrere Tage, wobei es in Deutschland zur Zeit zwei dafür zugelassene Präparate gibt.

Nicht zu vergessen ist eine gute Hygiene und Umgebungsbehandlung um eine erneute Infektion zu verhindern.

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